Marokko Sahara 2016



Was tut man wenn in Deutschland der Sommer auf sich warten läßt. Man geht dahin wo er garantiert ist. Dort manches mal aber auch ein wenig zu viel Sommer ist. Es war also der Plan den deutschen Sommer zu entfliehen und in den Sommer nach Afrika Marokko zu gehen. Im Sommer? Klar, Denn im Winter oder Frühjahr kann ja jeder, und dies natürlich mit dem Quad und jeder Kilometer selber erfahren. Natürlich ging wieder ein halbes Jahr Planung und Streckenrecherche vorraus und wochen langes vorbereiten des Quads. Dieses mal nicht mit der TGB, sondern eine Herkules Adly 500 mit Subarumotor. Für die Langstrecke angepassten Antriebsstrang, GPS + Akkubox, Roodboock, Zusatztank mit elektrischer Benzinpumpe und vielen Kleinigkeiten, die das Reisen mit dem Quad erleichtern.
Am 27. Juli ging es morgends gegen 7:00 Uhr los. Alt bekannte Strecke nach Frankreich und gleich erst mal die komplette Reichweite ohne zu Tanken aus zuloten. Denn in Marokko brauche ich minimum 300km Reichweite, da auf einen Streckenabschnitt 280 km nichts, aber auch nichts außer Steinwüste und Berberjurten kommt. Die komplette Reichweite ergab am Ende 340 km was sehr erfreulich mit 19 l Benzin an Bort. In Frankreich wurde dann wieder voll getankt und es stellte sich wieder das Gefühl ein. Einfach unterwegs zu sein und dieses Gefühl gibt mir ein dauergrinsen. Was wohl alles passieren wird? Was auf mich zu kommt auf dieser Reise?
Das Wetter war schon mal super. Nur Sonne an die 30 Grad. Zwei Tage ging es unspecktakuler in Frankreich voran bis ein kleiner Stau in Saint-Nazaire-en-Royans, plötzlich das Quad aus ging, kann schon mal passieren bei Vergasereinzylinder ( Benzin kocht im Vergasergehäuse). Neustart aber nicht möglich über 30 Grad , rechts Felswand, links Abgrund und ein See. Aber weiter vorn war eine Straßeneinbuchtung, also das Quad da hin schieben. Die Sonne brennt genau in die Einbuchtung und kein Wind. Schauen wo das Problem liegt, denn ich muß hier schnell raus.
Anlasser zieht nicht und kein kliken von Relay. Anlassrelay wechseln. Bei der Adly, Sitzbank runder kompletten Ansaugkanal ausbauen und den Luftfilterkasten ausbauen. Dann kommt man ran. Relay gewechselt. Das selbe Ergebnis. Es kam plötzlich ein Mann die Straße runter zu mir der mich wohl schon länger beobachtet und mich fragte was los ist. Ich stand kurz vorm Hiztekolaps. Ich erleutere kurz und er bot mich sofort seine Hilfe an. Er sagte gegenüber dem See gibt es einen Campingplatz da kann er mich hinschleppen. Gute Idee, machen wir, ich muß hier weg, egal wie. Er holte sein Kübelwagen und zog mich durch den Ort zum Campingplatz. Vielen Dank dafür. Dort war Schatten und ich konnte mich erst mal um mich kümmern. Zelt, etwas essen und trinken. Dann ging es an das Quad. Es stellte sich ein Elektrikproblem herraus. Vermutung, Regler, Batterie, Kurzschluss im Kabelbaum. Ich brauche Messgeräte oder eine Werkstatt mit den Geräten. Ich fragte mich durch. Eine Werkstatt 2 km im nächsten Ort. Also morgen früh. Batterie ausbauen und die geht morgen zum prüfen mit. In der Nacht habe ich sehr gut geschlafen und morgends ging es zur Werkstatt zu fuß. Die Sonne war wieder da. In der Werkstatt gab es nur einen einzigen, den Chef. Aber geöffnette und neu überholte Motoren BMW 6er reihe dort machten, mich froh und ich wusste das ich hier richtig bei jemanden bin der mir helfen kann. Der Chef ( Michael) war sofort für mich da ich erläuteret kurz mein Problem, er holte ein Diagnose Gerät aus dem Schrank und wir scheckten die Batterie. Zwei Zellen defekt. Eine Neue? Ja, heute Nachmittag 17:00 Uhr.
Super! So habe ich mir den Tag mit Pizza essen und schwimmen im See vertrieben und habe noch etwas Proviant und Sekundenkleber gekauft, da ein Rücklichglas nicht mehr halten wollte und der Schraubensockel anbrissen war. Der Kleber bingt es. Die Sonne brennt und ich bin 16:00 Uhr auf dem Weg zur Werkstatt. Schnell die Batterie geordert und mit Michi ( Chef) ausgemacht das ich gleich wieder da bin und den Regler am Quad zu durch zu messen.
Ich zurück zu fuß 2km die Batterie eingebaut und das Quad sprang sofort an. Ab in die Werstatt zu messen, bevor er zu macht. Alles Top! Da hatte ich mein Grinsen wider und morgen früh geht die Tour weiter. Ich hatte in der Zeit einige Mails auf mein Handy bekommen die mir Helfen wollen. Danke Gerry Mayr und Andy der schon einen Transporter organisieren wollte. So schnell gebe ich nicht auf und morgen geht es Weiter. Freu mich. Schnell ging es durch Frankreich an der Rhöne entlang und Spanien war sehr schnell da mit ein paar Schotter strecken und 36 Grad ging es gut voran. Ich versäume es nicht in Spanien die auf den Wegen ligende Nationalparks auf kleinen Wegen zu durchfahren. Auf einen Campingplatz bei Tarragona fuhr mir ein Spanier mit seinem Auto in mein geparktes Quad. Er bekam es nicht mal mit was er da tut und ich sprang ihn auf die Motorhaube dann merkter er es endlich. Das Quad war ok, bis auf ein paar Kratzer das Auto hatte eine Beule mehr, eins vom Quad, und eine von mir. Für einen Spanier scheinbar uninteressant, und so war das erledigt. Es lag daran, das alle Campingplätze komplett voll waren, laut, stress, dreckig, überteuert. Von da an hielt ich micht erst mal fern von Campingplätzen und zog die Wildnis vor. Beeindruckt war ich von der Architektur in Valencia, das siehts richtig gut aus, diese Stadt, aber ich konnte das Quad vollbepackt nicht lange alleine stehen lassen, da dort einige merkwürdige Typen und Penner mich beobachteten seit dem ich dort angekommen war. Trotzdem sehr beeindruckende Stadt. Andalusien war schnelle erreicht und in Almeria suchte ich erst mal den Hafen auf und kümmerte mich um das Ticket für die Fähre und machte ein Tag Pause um Proviant, und 10w 50w Öl zu ordern und das Quad für Marocco vor zubereiten. Ich hatte dort viel Zeit und war auch einige Sunden am Strand relaxen und schwimmen. Die Fähre ging am nächsten Tag, nachts um 23:55 Uhr. Daher hatte ich noch den ganzen Tag im Hafen zeit. Eine Rücklichtbirne links gewechselt und das komplette Rücklich mit Panzerband neu befestigt, da es nur noch am Kabel baumelte.. Mit Sekundenkleber das rechte Rücklichtglas neu eíngeklebt. Bowdenzüge, Kette und Anlenkpungte abgeschmiert usw. Irgendwann ging dann das Bording los und jeder Marokkaner wollte zuerst auf den Schiff sein. Ein gehupe, ein gerängle, ein geschrei. Warum? Es kommen doch alle mit. Dabei kamen einige nichtmal die Rampe zum Schiff hoch so waren die Fahrzeuge überladen und mußten noch fünf Mann schieben. Das war wohl der erste Vorgeschmack was mich noch erwarten wird?
Aber das Wetter ist super als mitten in der Nacht das Schiff ablegt. Es sind um die 25 Grad und ich habe in Vorraussicht meinen Schlafsack aus den Quadkoffer mit genommen. Ich suchte einen ruhigen Platz zum übernachten. Ich fand auf dem obersten Deck unter den Helikopterplatform einen einen ruhigen Platz. Ich war dort allein und schlüpfte in meinen Schlafsack und habe fast die verbliebene Nacht bis 7:00 Uhr durch geschlafen. Ein bisschen frisch machen und noch einen Kaffe und eine Crouson in der Kaffeteria und das Schiff war kurz vorm anlegen in Melila. Im Hafen wurde ich erst mal von der Polizei zur Seite genommen und das Quad und ich auf Drogen, Waffen und die Fahrgestellnumer und der Pass geprüft. Ging aber alles sehr schnell und die machen auch nur Ihre arbeit. An der Grenze angekommen schaute ich wo ich mich eigentlich anstellen muß. Es geht dort drunter und drüber. Es waren ca 100 Fahrzeuge die nach Marokko wollten und ich rechnete mit mehreren Stunden. Aus Melila raus 5 min nach Marokko rein. Schaun wir mal. Mich sprachen in der Zeit schon einige Leute an. Stelle dich in die Reihe, ein andere nein in die Reihe, ein anderer in die andere Reihe. Ein Marokaner hinter mir sagte bleib. Er sprach deutsch und wir kamen ein wenig ins Gespräch. Naja dauert halt. Da kam ein sogenanter „Schleuser“ an. Leute die für kleines Geld anderen ( Deutschen mit Geld) helfen zügik über die Grenze zu kommen. Sie kümmern sich um Stempel und Papiere und alles was man für den übertritt braucht. Er lotste mich an allen Autos vorbei, sprach mit der Polizei und sie gingen zur Seite und ich durfte mein Papierkram erledigen. Die ganze Sache hat mich ein knappe Stunde und 15 € gekostet und ich war in Marokko. Das wars wert und so war ich schnell wieder auf Tour.
Melila, Nador, Qujida, ja da merkt man, das man in einem anderen Kulturkreis ist. Arabisch eben. Je weiter ich südlicher fahre bekommt die Landschaft immer mehr nur eine Farbe. Ich bin auf der Route durch Oriental Marokko, entlang an der algerischen Grenze immer Richtung Süden. Ich bin jetzt nur noch in Steinwüsten, Schotterwüsten unterwegs. Kaum noch Ortschaften ab und zu ein paar Jurten von der Berbern und Viehbauern die in Zelten leben. Mittleerweile gehen die Temperaturen garnicht mehr unter 28 Grad in der Nacht und ab 10:00 Uhr morgend sind 35 Grad erreicht die sich auf 40 Grad bis 13:00 Uhr anheben. Ich habe zur Sicherheit erst mal das Quadöl von 10W-40W aus 15W- 50 W Vollsynthetisch getauscht. Habe ich unter einen Baum in der Nähe einer Tankstelle gemacht um dort gleich das Altöl ( zwei Sprudelflaschen voll). Der Typ an der Tanke schaute mich an, „was soll das?
Nahm die Flasche und warf sie durch die Hintertür in den vergammelten Hof. Umweltschutz in Marokko, gibt es nicht. Es landet alles, wirklich alles in der Wüste oder an den Straßenrand was nicht mehr gebraucht wird. Einfach alles!
Ich bin jetzt kurz vor Tendara und ich hatte vor der Tour rechachiert das es dort ein Camp gib was gern und oft von Rallyes genutzt wird. Denn es wäre der idiale Platz zum übernachten, da man nicht in der freien Wüste übernachten muß. Das Camp ist von einer Mauer umgeben und bietet so einigen Schutz. Leider war das Camp leer, naja im August macht man auch keine Rallye in Marokko. Vorn an der Straße blieben ein paar Marokkaner mit Ihren Auto liegen. Nach 5min hecktischer Disskusion fing man an zu schieben, naja in die Richtung waren es nur 94km zur nächsten Ort bis sie nach einer knappen Stunde am Horizont schiebend verschwanden. Es war aber trotzdem eine sehr beeindruckende Nacht. Man ist allein in der Wüste die Sonne geht unter, das ist schon mal Kinoreif und dann ist es ruhig. Es ist so ruhig, man hört nichts, garnichts, kein Grashalm im Wind, denn der ist auch weg, kein Insekt, einfach nichts und es wird sehr schnell dunkel und man steht unter einen Sternenhimmel der ein die sprache verschlägt. Ich konnte die Milchstraße dierekt ausmachen und je länger man nach oben schaute um so mehr Sterne und beeindruckender wurde es. Ich habe geschlafen wie ein Baby. Am nächsten Morgen ging es dierekt nach Bouarfa wo ich ganz, ganz voll tanken mußte. Die nächsten 280km haben es in sich. Es kommt nichts keine Tankstelle, richtige Ortschaft.Kein Handynetz. Nur Wüste Berge und die Algerische Grenze wo ich 20 km nur 30m vom Grenzstreifen entfernt bin. Ein berüchtigter Grenzstreifen. Das sollte man zügik hinter sich bringen. Ich habe mir angewöht ab 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr mittags einen Schatten zu suchen und dort zwei stunden zu pausieren, da die Temperaturen weit über 42 Grad hinaus gehen und die Motortemperaturen und meine Körpertemperaturen an seine Grenzen stoßen. Die Pausenregelung funktionierte sehr gut, ich nutzte die Zeit um etwas zu essen. Gekaufte Feigen, marokkanische Birnen, Granatäpfel und trinken, trinken, trinken und im Schatten zu liegen um zu schlummern. Es funktionierte aber alles super und so kam
nach 285 km die Abbigung nach Merzouga, aber die nächste Tanke war in diese Richtung noch 70 km entfernt, daher fuhr ich 30 km Errachidia weiter und konnte dort wieder voll tanken. Das Benzin hatte gerade so gereicht, da Benzin sich bei wärme sehr strark ausdehnt und den theoretischen Verbrauch damit erhöt. Aber alles gut und jetzt nach Merzouga. Ich fahre duch die Wüste eintönig Steinwüste, alles eben, alles, plötzlich öffnet sich die Erde und man schaut in einen Canyon hinein. Unten alles tief saftig grün, Palmen, Palmen, Wiesen. Eingrünes Band 1km breit zieht sich durch den Canyon. Ich bin in der Oase von Meki. Ein hammer Kontrast zu dem seit Tagen andauernden Wüsten farbe. Ich fahre dierkt durch den Canyon mit kleinen Ortschaften immer meiner Zielstadt entgegen. Wieder aus den Canoyn raus gab es wieder nur Schotterwüste, einfach nichts. Aber in der Ferne konnte ich schon Berge erkennen und es gab immer mehr feinen Sand neben und auf der Straße, da stand auch schon wieder ein Polizist auf der Straße und zog mich raus. Ich wurde insgesammt 4 mal von Polizisten angehalten und überprüft. Sie wollen den Pass, verschwinden kurz in ihrem Häuschen so groß wie eine Telefonzelle, schreiben meine Daten auf, fragen wohin die Reise geht und wünschen einen eine gute Fahrt im netten Umgang, bis auf einmal, der wollte von mir meine marokkanische Handykarte haben, murrte mich an „Cam off“ ! Helmkamera und lies mich in der Sonne stehen als ich ihn bei gebracht habe, das ich keine habe und er auch keine von mir bekommt. Er schnautze seinen Gehilfen an als er merkte das ich viel Zeit habe und die Sonne geniese (41 Grad ;-)). Sein Gehilfe beeilte sich aber und wünschte mir eine gute Reise mit erhobennen Daumen und der Polizist murrte Go und verschwand wütend in seinem Bau.
Dann kamen die Berge näher und ich erkannte das es Sanddünen sind. Was für ein Anblick und ein Reisegefühl. Ich schaute nach einen Campinplatz rund um Merzouga. Es gab viele. Aber keiner hatte richtigen Schatten und Sanitäre Einrichtungen, da es erst Mittags war und ich morgen hier bleiben möchte. Campen in der Sonne über 40 Grad. Es gibt hier viele Hotels und Unterkünfte die werden schon auf der Straße einige Kilometer angepriesen was man zu erwarten hat. Ich wollte wenn schon dan was ordentliches und meine Etscheidung viel auf ein Hotel mit Klima, Dinner, Frühstück, und Pool, mal ansehen was sie bieten. Das Hotel Dar el Janoub erreichte man über einen zwei Kilometer lange Schotterpiste die sich bis ins Hotell hin zog. Ich betrat das Hotel und staunte, wie aus Tausend und einer Nacht. Teppiche Wandbehänge, Türbögen, bunte Farben. Neue Düfte. Gefällt mir und schon stand der Hotelje vor mir mit einem Lächeln. Er zeigte mir das Hotel, und mein Zimmer und nannte den Preis komplett mit allem. Ich sagte sofort zu. Früstücken und das Dinner ( nach Sonnenuntergang) direkt an den Dünen von Erg Chebbi wo morgends und abends die Normaden mit Ihren Kamelkaravanen vorbei ziehen. Ich glaube ich träume.
Die marokkanische Küche ist komplett anders als ich kenne. Neue Geschmäcker neue Gerüche, Gewürze, Früchte die ich nicht kenne, aber es schmeckt hervorragend und einen Service der seines gleichen sucht. Am nächsten Morgen bin ich gleich nach dem Frühstück aufs Quad und es war Schotter und Dünenfahren angesagt. Das macht Spass. Aber ich muß mich zusammen reisen, das Quad muß noch 3000 km nach Hause fahren. Wie gern wäre ich tiefer in das Dessert hinein gefahren. 40 Grad 11:00 Uhr und ich fahre ins Hotel zuück, merkte aber schon das es von schwammig ist und ich schaute mir die Reifen an. Ein Dorn, nicht mehr lange und der reifen ist platt also gleich machen so lange der Reifen noch straff auf der Felge sitzt. 20 min später war der Reifen geflickt und aufgepummt und jetzt geht es an den Pool bis zum Abend. Da bin ich dann in die Wüste zu fuß gegangen, die Dünen hoch geklettert… Wouuu, was für ein Bild. Sandberge bis zum Horizont und Karavanen. Wie im Märchen aus 1000 und eine Nacht. Aber es waren immer noch 38 Grad und die Sonne ging langsam unter. Abends 21:30 zurück im Hotel gab es dann das Dinner. Es wird nach Sonnenuntergang gegessen, dann aber richtig und sehr lecker. Einen orintalischen Salat, eine Suppe und dann der Hauptgang, Am nächsten Morgen hieß es Abschied von der Wüste nehmen. Mein Weg führte mich zurück nach Erracidia und weiter durch ganz Marokko über den Hohen Atlas, wo mein Quad bei einer Pause von Affen besetzt wurde, Zündschlüssel und alle losen Sachen sichern. Als ich weiter wollte, war ein Affe ( größe eines Schimpansen) der Meinung es sei jetzt wohl sein Quad, und wollte nicht runter. Ich mußte ihn vertreiben. Ich fuhr bis nördlich von Rabat ich in Kentira an die Atlantikküste. Es war schon dunkel, und ich suchte mir direkt am Strand einen Platz zum campen. Die Merresprise und das rauschen den Meeres liesen mich schlafen wie ein Murmeltier, oder lag es daran das ich 700 km bei 39 – bis 42 Grad gefahren war. Ich habe gegessen mich ins Zelt gelegt und war weg. Morgends gute ausgeschlafen schaute ich erst mal wo es mich im Dunkeln am Vorabend hinverschlagen hatte. Das passt ein guter Platz und erst mal ein wenig frisch machen und die Füße mit einer Tasse Kaffee in der Hand, im Meer vertreten.
Ich fuhr dann weg vom Atlantik in Richtung Al Hocheima an die Mittelmerküste und jetzt blieb ich zwei Tage an der Küste. Nochmal am Geröllstrand übernachten und am nächsten Morgenn 10:00 Uhr. War ich ander Grenze in Melila. Vor mir standen in drei Reihen ca 300 Autos die in die spanische Endklafe wollen. Geschätzte wartezeit 24 Stunden. Ich hielt gleich ausschau nach einen Schleuser. Es funktionierte rein wärts also vielleicht auch raus aus Marokko. Kaum ausgedacht und schon tippte mir einer auf die Schulter und meinte du bist hier falsch in der Reihe da stehst du zwei Tage. Er sprach fliesen deutsch (gebohren in Darmstadt) und sagte ich bring dich rüber. Klar mach mal sagte ich. Er sagte du fährst jetzt hinter mir her ich laufe vor dir. Er räumte Absperungen weg, drückte eine Reihe mit Leuten lautstark auseinander und ich fuhr an den ganzen Autos bis zum Grenzposten vorbei. Dort checken wir meine Papiere was ich alles brauche und er sagte dorthin mit dem Pass, dann dort hin mit den Quadpapieren und den Zettel für das Fahrzeug und da ein Stempel und und und. 45 min war ich durch. Voll der Hammer. Er wollte einen 20er dafür ich gab ihm 25€. Was ich aber in der knappen Stunde dort alles erleb habe. Von Verhaftungen, über schlägereien unter den Berbern, geschrei, und ein Polizist mit gezogeener Waffe der einen Marokkaner in schach hielt und permanet wo Leute an der Grenze abgewiesen werden. Da möchte ich keinen Tag bleiben und sah zu das ich hier weg kam. Ich war 12:00 Uhr im Hafen von Melila holte mir für das nächste Schiff ein Ticket und eine Stunde später ging es auch schon aufs Schiff. Optimaler geht es nicht. Abends in Almeria angekommen fand ich gleich einen kleinen Campingplatz mit normalen Preisen und der auch recht leer war, obwohl er am Strand lag. Der nächste Weg führte mich in die Sierra Nevada in die ich über El Ejido ein fuhr. Ich hörte ungewohntes Rasseln und machte einen Stopp um zu sehen wo es her kommt. Naja, mein Auspuff war gerade dabei sich in seine Bestanteile aufzulösen. Die Halteschrauben sind komplett herrausgerüttelt und es klaffen große Löcher im Endtopfblech.
Ich habe ihn dann mit Draht aufgehängt und verzwirrlt. Egal wie, muß halten die nächsten 2000 km und die Rücklichter habe ich schon in Marokko aufgegeben, eins gibt es garnicht mehr. Ich suchte mir später dann einen Platz abseits von der Straße an einem Berg, wo ich übernachten kann. Ich hatte gerade alles aufgebaut und die Spagetti kochten, da kam der Eigentümer von dem Land mit dem Jeep vorbei. Er schaute lächelte hob den Daumen was ich erwiederte und fuhr weiter den Berg hoch zur seiner Plantage. So verbrachte ich wieder eine sehr ruhige Nacht ohne Campingplatz gedöse. Das sind immer die besten Nächte und ich mag das sehr. Schnell war dann auch die französiche Grenz erreicht und es ging der Rhöne entlang Richtung Deutschland.
Einfach eine geile Tour und jeder Zeit würde ich wieder Marokko bereisen.





Abschleppen nach Elektrikproblemen.




Nationalparks in Spanien



Valencia Spanien


 
Nach langer Suche einen Schlafplatz gefunden




Das Quad fit machen für Marokko



Schwerlaster unterwegs :-)




Marokko Qujda



Hunderte von Kilometern..... nichts...



Mein Nachtplatz bei Tendira



Ich glaube die schieben heute noch. Über 90 km bis zum nächsten Ort.



Bouafra



Oase von Meki



Dessert



Karavane



Abfahrt vom Hohen Atlas



Campen bei Kentira Atlantikküste



Sierra Navada / Spanien



spanisch Nacht,das macht spass

Videos zur Tour

Qujida
                   Camp bei Tendara
                                                           morgends Tendara
                                                                                                   Dessert
                                                                                                                       Sandspiele
Anfahrt zu Hotel und im Hotel             
                                                           Oase Meki 
                                                                                          Erfoud
                                                                                                                Algerische Grenze
Bouafra
                     Polizeikontrolle
                                                          Merzouga
                                                                                  Kentira
                                                                                                     zum Atlas
                                                                                                                            Errichidia
Gegend um Merzouga
                                            Strand von Kentiera
                                                                                 Abfahrt vom Atlas
                                                                                                                    Dessert Zeitraffer

Gefahrene Kilometer:  7320 km

 Fahrtage :                      18 Tage


Fahrzeug: Herkules Adly 500